GruppeSlowenien

Internationales Seminar für Jugendarbeiter*innen in Slowenien mit Beteiligung aus Sieben Linden

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Neben den vielfältigen Bildungsangeboten vor Ort beteiligt sich Sieben Linden auch immer wieder an internationale Projekten und entsendet Teilnehmende zu Veranstaltungen im Ausland. Das Seminar „Volunteering for Sustainability“ fand vom 16.-20. November im Vzdelávacie centrum Zaježová in der slowakischen Gemeinschaft Zajezka statt.

Eine bunte Gruppe von 27 Teilnehmenden aus Armenien, Bulgarien, Deutschland, Kosovo, Polen, Rumänien, Russland, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Ukraine und der Türkei kam dafür zusammen. Sie repräsentierten 12 verschiedenen Partnerorganisationen: Ökodörfer und Gemeinschaften, Permakultur-, Nachhaltigkeits- und Jugendorganisationen.

Das Seminar bescherte den Teilnehmenden ein grundlegendes Verständnis der Arbeit mit Freiwilligen, insbesondere auch durch das 2018 neu eingeführte Europäische Solidaritätskorps. Eine große Menge an Informationen wurde auf dynamische und spannende Weise sehr kreativ präsentiert durch einen Wechsel von Präsentationen, Kleingruppenarbeit, Spielen und Übungen, Begegnungsmöglichkeiten und Reflektion.

Die Gruppe erforschte die tiefere Bedeutung von Solidarität in Bezug zu ökologischer, sozialer und kultureller Nachhaltigkeit. Die Teilnehmenden arbeiteten konkrete Pläne für zukünftige Freiwilligenprojekte in ihren Organisationen aus und beschäftigten sich mit den dazugehörigen verschiedenen Aspekten wie Vision und Ziele von Freiwilligenprojekten, praktische Einbindung der Freiwilligen im Alltag und die Lernerfahrung junger Freiwilliger, was praktische Fertigkeiten angeht sowie gelebte Werte wie Solidarität, aktive Bürgerschaft und Integration.

Die polnischen Teilnehmer Jacek Winckiewicz und Bartek Lindner haben vor allem die wahren Geschichten früherer Projekte der Referentinnen und erfahreneren Teilnehmenden geschätzt: „Aus den Erfahrungen der anderen haben wir eine Menge gelernt, auch über die Schwierigkeiten, die auftreten können und wie wir uns vorbereiten können, um sie zu vermeiden.“

Das Ökodorf Zajezka mit ungefähr 150 Einwohnern erstreckt sich über ein weitläufiges Tal in der zentralen Slowakei inmitten eines traditionellen Dorfes, aus dem viele Menschen weggezogen sind. Ein Besuch auf dem Öko-Hof der gastgebenden Organisation PHZ gab den Teilnehmenden Einblick in deren Freiwilligenarbeit.

Die Gruppe fuhr nach Hause mit viel Inspiration, Klarheit und Motivation sowie vielen neuen Freundschaften und Unterstützern in ganz Europa und darüber hinaus. Wie viele andere Teilnehmende schätzte Sophie Reeve aus Bulgarien die Vernetzung untereinander besonders: „Es ist so inspirierend so viele unterschiedliche und motivierte Menschen aus so vielen Ländern zu treffen. Unsere Organisation hat jetzt viele neue Kontakte und es sind neue Möglichkeiten für internationale Zusammenarbeit dank der Offenheit und Unterstützung, die wir in diesem Seminar erfahren haben.“