Heizen

Der Energiebedarf zum Heizen ist durch Beschränkung der beheizbaren Wohnfläche auf ca. 33 m² pro Bewohner*in, die gute Dämmung der Niedrigenergiehäuser, nach Süden ausgerichtete Wohnräume mit großen Fenstern, die Nutzung von Sonnenkollektoren und zum Teil durch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung im Vergleich zum Bundesdurchschnitt um ein Drittel reduziert. Wenn die Wärme der Sonne nicht mehr ausreicht, wird mit Holz geheizt. Das Brennholz kommt zum großen Teil aus dem eigenen Wald. Die Heizwärme- und Warmwasserversorgung erfolgt bisher ausschließlich und sehr zufriedenstellend über Stückholzvergaseröfen und -kessel in Kombination mit Sonnenkollektoren und Heizwasserspeichern. Die Gesamtfläche der Sonnenkollektoren für Warmwasser und Heizung beträgt ca. 2 m² pro Bewohner*in. In Sieben Linden werden zurzeit ca. 2,7 m³ Nadelholz (ca. 4000 kWh Heizwärme) und ca. 600 kWh Warmwasserwärme pro Jahr und Mensch verbraucht. In den Wohnhäusern werden ca. 1,5 m³ Nadelholz (ca. 2500 kWh Heizwärme pro Jahr pro Mensch) verheizt. Das 2011 fertig gestellte Sonnenhaus Libelle reduziert den Holzverbrauch auf 0,6 m³ pro Jahr und Mensch durch dickere Dämmung, Dreifachisolierverglasung, 6 m² Sonnenkollektoren pro Bewohner*in und einen großen Heizwasserspeicher.