Was haben eine klösterliche Gemeinschaft und eine ökologische Lebensgemeinschaft denn nun gemeinsam – oder auch nicht?

In unserem Podcast Folge 32 erzählt uns unsere Mitbewohnerin Monika von ihrem ungewöhnlichen Weg.

Monika hat 18 Jahre als Nonne gelebt und lebt nun seit einigen Jahren in Sieben Linden. Zwei Welten – so unterschiedlich und doch so ähnlich! Wie gestaltet sich der Alltag in einer klösterlichen Gemeinschaft? Wo sind Kontraste zum Ökodorf? Wo aber sind sogar Gemeinsamkeiten?

Viele Menschen erleben unsere Zeit als Wandlungsphase und fragen sich, was der nächste Schritt für sie selbst und für die Menschheit sein mag. Monika hat auf ihrer Suche nach dem Wesentlichen in ihrer Biografie mehrmals krasse Umbrüche gewagt, ist ins kalte Wasser gesprungen.

Lasst euch von Monikas Motto inspirieren: Ein volles JA! zum gegenwärtigen Moment – und dann mutig offene Türen durchschreiten, sobald diese sich auftun! Hört die ganze Lebensgeschichte von Monika unter diesem Link:

Ihre 3 „Gleichungen“, die sich für sie im Kloster eröffnet haben, möchten wir mit euch teilen:

Gleichung #1

In Liebe kann man alles sagen

Monikas Kloster war ein Schweigekloster. Dort wurde es als Geschenk empfunden, der anderen ihren Raum zu lassen und diese nicht durch Sprache zu stören. In Sieben Linden hingegen wird sehr viel geredet, diskutiert und beschlossen. Sowohl im Kloster als auch in Sieben Linden herrscht(e) jedoch eine ernom gute Kommunikationskultur. Worin liegt für euch die Qualität beim Schweigen oder beim Reden?

Gleichung # 2

Learning by doing

Je nach Qualifikation wurden Aufgaben im Kloster vergeben. Es war aber auch möglich, sich in neue, unbekannte Arbeitsbereiche „einzufuchsen“. In Sieben Linden funktioniert es ähnlich. Wir zeigen auf, welche Arbeitsbereiche noch Unterstützung brauchen und jede:r der hier Lebenden kann sich einbringen! Ganz gleich, was diese Person studiert hat… Seid ihr auch schon mal in einem neuen Job gelandet, der so gar nichts mit eurer ursprünglich erlernten „Qualifikation“ zu tun hat?

Gleichung #3

Alle wollen das Gute und tun ihr Bestes

Wenn wir voraussetzen, dass alle Menschen Gutes wollen und ihr Bestes tun, dann bewirkt das schon unglaublich viel im gemeinsamen Miteinander! Mit dieser inneren Überzeugung können wir konträre Meinungen besser annehmen. Und egal, ob wir im Kloster, in einer Gemeinschaft wie Sieben Linden oder sonstwo leben. Sobald wir mit Menschen zusammen sind, begegnet uns Diversität! Nicht immer so leicht, das anzunehmen, aber sehr hilfreich!

Egal, in welchem Lebenszusammenhang Menschen zusammenkommen… Sofern wir uns authentisch und wahrhaftig begegnen und bereit sind für Verbindung, wird diese auch entstehen. Wir freuen uns, in Sieben Linden so unterschiedliche, ungewöhnliche, spannenden Menschen zu haben!

Hört euch den ganzen Podcast hierzu an:

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