Die Altmark auf dem Weg zum Sternenpark

Wusstet ihr das? Die Altmark ist auf dem Weg, Sternenpark zu werden.
Unsere Region hat optimale Voraussetzungen für die Auszeichnung „Sternenpark“! Der Verein „AltmarkMacher“ engagiert sich sehr dafür, dass die Altmark ein Sternenpark wird.
Was bedeutet das für uns?
Ein Sternenpark ist mehr als nur ein dunkler Himmel. Es ist ein Schutzgebiet für den natürlichen Nachthimmel – ein Raum, in dem Lichtverschmutzung minimiert wird, damit Sterne, Planeten und die Milchstraße wieder sichtbar werden. In der Light Pollution Map wird deutlich: Die Altmark gehört zu den dunkelsten Regionen Deutschlands – ein echter Schatz!
Eindrücklich zeigt es dieser MDR-Beitrag (3min)
Warum ist das wichtig für nachhaltige Entwicklung?
Die Initiative zum Sternenpark Altmark, getragen vom AltmarkMacher e.V., verbindet Naturschutz mit zukunftsorientierter Regionalentwicklung:
Für die Natur:
• Nachtaktive Tiere wie Fledermäuse, Eulen und Insekten brauchen Dunkelheit zum Überleben
• Natürliche Tag-Nacht-Rhythmen bleiben erhalten
• Ökosysteme werden geschützt
Für uns Menschen:
• Sanfter Tourismus statt Massentourismus
• Bildungsangebote rund um Astronomie und Naturschutz
• Bewusstsein für die Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf Gesundheit und Umwelt
Für die Region:
• Authentische Landschaft als Alleinstellungsmerkmal
• Attraktiv für Gäste, die Ruhe und Naturerlebnis suchen
• Langfristige, nachhaltige Entwicklung
Eine Vision wächst
Das Ziel ist ambitioniert: In etwa 10 Jahren könnte die Altmark offiziell als Sternenpark zertifiziert sein. Gemeinsam mit dem Wendland, dem Biosphärenreservat Drömling, dem Biosphärenreservat Elbe und dem Natur- und Sternenpark Westhavelland könnte der größte Sternenpark Deutschlands entstehen.
Sieben Linden als Teil dieser Vision
Als Ökodorf leben wir bereits viele Prinzipien, die für einen Sternenpark wichtig sind: bewusster Umgang mit Ressourcen, Naturschutz und nachhaltige Lebensweise. Unsere Außenbeleuchtung ist sparsam, unsere Nächte sind dunkel – und genau das macht uns zu einem perfekten Ort, um den Sternenhimmel zu genießen.
Tipp für euren nächsten Besuch: Nehmt euch Zeit für einen nächtlichen Spaziergang oder legt euch auf die Wiese. Lasst die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnen – nach etwa 20 Minuten offenbart sich der volle Sternenzauber. Besonders beeindruckend: die Milchstraße an klaren, mondlosen Nächten!
Wanderausstellung „Sternenklar“ – wir sind dabei!
In Kooperation mit Kommunen, Vereinen und privaten Leistungsträgern lässt der AltmarkMacher e.V. seine Fotoausstellung „Sternenklar – auf den Spuren der dunklen Nacht“ nach und nach durch die Altmark wandern. Ziel ist es, die Ausstellung bis Ende 2026 in weiteren Teilen der Altmark zu zeigen. Interessierte Orte können sich gerne melden unter info@altmarkmacher.de
Elf engagierte Astrofotografinnen zeigen in der Ausstellung spektakuläre Sternen- und Nachthimmelbilder des außergewöhnlichen dunklen Himmels der Altmark und des Wendlandes. Mit dabei ist auch unsere Gloria Kison, die beeindruckende Aufnahmen des nächtlichen Sternenhimmels zur Ausstellung beigesteuert hat. Weitere beteiligte Astrofotografinnen sind: Christopher Schramm | Helmut Schnieder | Jiri Jan | Jens Ernst | Torsten Agte | Juliane Huthmann | Jakob Lessing | Lars Falke | Sören Niemeyer | Rainer Konrad.
Die Ausstellung ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des AltmarkMacher e.V., der die Initiative für einen „Sternenpark Altmark“ ins Leben gerufen hat.
Ihr wollt mehr von den AltmarkMachern erfahren oder euch engagieren?
Kontakt:
Amanda Hasenfusz
AltmarkMacher e.V.
Tel: 0176 73816630
E-Mail: info@altmarkmacher.de
Ihr wollt den Sternenhimmel in Sieben Linden erleben? Kommt vorbei zu unserem Neujahrsretreat vom 1. bis 6.1.2026
Sophie Willert