Alle Jahre wieder – Weihnachtsbraten geht auch vegan! Roland und Anastasia aus Sieben Linden ernähren sich aus Überzeugung rein pflanzlich und bereiten an den Feiertagen seit Jahren einen veganen Nussbraten zu. Nüsse und viele weitere edle Zutaten werden zu einer herzhaften Mischung verarbeitet. Eine Räuchertofu-Füllung ist das würzige Geheimnis, das der Braten erst beim Aufschneiden enthüllt. Gefunden haben sie das Rezept beim Verband ProVeg

Weniger Tierleid und besser für den Planeten. Transformation fängt auch auf unserem Teller an. Vielleicht mit einem herzhaften Nussbraten?
Der Verband ProVeg bietet übrigens zahlreiche weitere tolle vegane Weihnachtsrezepte an, HIER kann man sie runterladen.und wir bedanken uns herzlich für die Erlaubnis, das Nussbraten-Rezept veröffentlichen zu dürfen.

Nussbraten vegan

ZUTATEN:

Für den Braten:
75g feines Sojagranulat
250g Cashewnüsse
40g Walnüsse
2 EL gemahlene Leinsamen
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Karotte, geraspelt
2 EL Rapsöl oder Bratöl
80g Mandeln
50g Semmelbrösel
40g Gewürz-Hefeflocken
2 EL Tomatenmark
150ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer – möglichst aus der Mühle

Für die Füllung:
2 EL Rapsöl oder Bratöl
1 Zwiebel, fein gewürfelt
½ Bund frischer Petersilie, zerkleinert (alternativ: Salbei oder Thymian)
175g Räucher-Tofu
Salz
Pfeffer

Für die Glasur:
50 ml Sesamöl (alternativ Rapsöl)
4 EL Sojasoße
2 TL Dijonsenf
1 TL Ahornsirup

Außerdem:
50g Semmelbrösel

ZUBEREITUNG:

Der Braten:
200 ml Wasser aufkochen, das Sojagranulat für 10 Minuten einweichen und anschließend die Flüssigkeit aus dem Sojagranulat pressen.
Cashewnüsse, Mandeln und Walnüsse im Mixer zerkleinern.
Die gemahlenen Leinsamen in 4 EL Wasser verrühren.
Die gewürfelte Zwiebel und die geraspelte Karotte in 2 EL Öl anbraten.
Die zerkleinerten Nüsse, das Sojagranulat, die Hälfte der Semmelbrösel und die Hefeflocken in einer Schüssel vermengen.
Die Zwiebel-Karotten-Mischung, die Leinsamen und das Tomatenmark hinzugeben, mit Gemüsebrühe übergießen und alles vermischen.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Petersilie abschmecken.
Eine kleine Kastenform (ca. 18 cm Länge) mit Backpapier auslegen, sodass das Backpapier an den Seiten überlappt und der Nussbraten sich nach dem Backen leicht aus der Form heben lässt.
Die Hälfte der Nussmischung in der Form verteilen, glatt streichen und in die Mitte eine Mulde drücken.

Die Füllung:
Für die Füllung die zweite Zwiebel in 2 EL Öl anbraten.
Den Tofu zerbröseln, zu der Zwiebel gebe und 5 Minuten anbraten.
Mit Salz, Pfeffer und viel Petersilie abschmecken und anschließend in der Mulde verteilen.
Die restliche Nussmischung darüber geben, sodass die Füllung von allen Seiten bedeckt ist und fest andrücken.

Die Glasur:
Sesamöl, Sojasoße, Dijonsenf und Ahornsirup zu einer Glasur vermengen.
Den Nussbraten mit der Hälfte der Glasur bestreichen und im Backofen bei 175 °C Umluft etwa 50 Minuten backen.
Nach 25 Minuten den Rest der Glasur auf dem Nussbraten verteilen und die restlichen Semmelbrösel darüber streuen.
Den Nussbraten 10 Minuten auskühlen lassen, bevor er aus der Form gehoben wird.

TIPP:
Besonders lecker schmeckt der Braten, wenn er vor dem Servieren in dicke Scheiben geschnitten und in einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten knusprig angebraten wird. Dazu bietet es sich an, ihn schon am Vortag zuzubereiten.
Rezept leicht abgewandelt. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Verbandes ProVeg, der sich für eine bessere Welt und pflanzenbasierte Kost einsetzt.

Gutes Gelingen!
Simone Britsch