Neue Podcastfolge: Design Club trifft Permakultur im Ökodorf
Permakultur ist weit mehr als Gärtnern – es ist ein ganzheitliches Gestaltungssystem. Und Gestaltung ist das halbe Leben! In dieser Folge treffen zwei Welten aufeinander: Designer Thomas Jäger aus der Metropole Frankfurt vom Deutschen Design Club besucht uns im Ökodorf. Thomas ist im Dialog mit Permakulturdesigner:in Joel Campe aus Sieben Linden. Während Joel ursprünglich aus der Landwirtschaft kommt und dann die permakulturellen Ökodorf-Planungen mit entwickelte, hat Thomas Jäger sich dem Humanitarian Design verschrieben.
… Das ist wie eine Utopie. Es ist wie ein perfektes Leben. Alles, was wir uns propagieren, das Ergebnis dieses Wandels und dieser Transformationsprozesse, die leben hier einfach … ich empfehle jedem, der gerade aus einer Großstadt kommt, dort gestaltet, mal zu so einem Ort zu gehen, vielleicht sogar direkt hierher und einfach sich davon inspirieren zu lassen, fühlen, fühlen, offen zu sein, achtsam zu sein für so einen Ort.
Thomas Jäger
Gemeinsam ist den beiden, dass Ihnen die drei Eckpfeiler der Permakultur-Ethik am Herzen liegen: Earth Care, People Care, Fair Share.
Beide räumen auf mit dem Vorurteil, dass es im Design vorrangig um Ästhetik geht. Thomas berichtet aus seiner internationalen Design-Arbeit und darüber, wie der Deutsche Design Club den Permakultur-Ansatz integrieren will. Joel teilt Erfahrungen aus der sozialen Permakultur-Gestaltung sowie aus dem Ökodorf-Aufbau. Joel erklärt, warum Fehler zum Lern- und Gestaltungsprozess gehören.
Sie sind sich einig: Enkeltaugliches Design funktioniert nur kooperativ, interdisziplinär und gemeinschaftlich. Ausblick: Eine Vernetzung zwischen Design-Ausbildungen und Permakultur-Praktiker:innen könnte neue Wege für eine nachhaltige Transformation eröffnet. Ein klitzekleines Hindernis für die volle Entfaltung diese Ideen stellt bisher noch der Kapitalismus dar 😉
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