Irma Fäthke (Jahrgang 1944) aus Sieben Linden gehört zur Nachkriegsgeneration, die in einer traumatisierten Gesellschaft aufwächst. Ihr Vater war im 2. Weltkrieg und bringt sich Jahre später als Kriegsfolge um. Dann kamen der Vietnamkrieg, die Startbahn West, die Befreiungsbewegung in Nicaragua, Kurdistan – und unzählige andere Konflikte. Irma ist bis heute engagiert für den Frieden – im Kleinen wie im Großen. Sie ist Mitbegründerin Sieben Lindens und hat 16 Jahre in der Friedensforschungsgemeinde Tamera (Portugal) gelebt und gewirkt
Als „Friedensabenteurerin“ hat sie viele Länder bereist und sich in Konfliktzonen in den Dienst des friedlichen Wiederstandes gestellt. Aktuell ist Irma sehr bewegt von der Reise der indigenen Weisen aus dem Volk der Kogi, die eine radikale Friedensbotschaft mitbringen. Die Kogi sagen aus ihrer 5000-jährigen Friedenskultur heraus: „Frieden beginnt in unseren Gedanken, die wir immer wieder in Ordnung bringen sollten“.
Infos zur aktuellen Kogi-Reise: https://lebendigezukunft.org/kogi-reise/
Infos zur Friedendforschungsgemeinde Tamera und ihren internationen Projekten:
https://www.tamera.org/de/grace-pilgerschaften-und-friedensarbei-in-krisengebieten/
https://www.tamera.org/de/friedensgemeinschaft-kolumbien/
Autorin: Simone Britsch
Mail: podcast@siebenlinden.org
Interviewpartnerin. Irma Fäthke
Veröffentlicht unter der Creative Commons (CC BY 4.0),
Copyright Freundeskreis Ökodorf e.V., 8.10.22