„Braune“ Ökodörfer? Was soll das denn sein? Haben wir jetzt eure Aufmerksamkeit, ja? Danke. Es ist sicherlich nicht das erfreulichste Thema innerhalb der Gemeinschafts-Bewegung. Aber entgegen der allgemeinen Wahrnehmung sind Gemeinschaftsprojekte auf dem Lande nicht nur mit toleranten Lebensweisen und Weltoffenheit verbunden. „Aussteiger“ mit menschenverachtenden Ideologien engagieren sich für den „Heimatschutz“, machen Selbstversorgung und gründen eigene, nicht gerade demokratische Siedlungsprojekte. Das Erscheinungsbild wie auch manche Praxis ähneln dabei manchmal erstaunlich den Ökodörfern aus unserem Netzwerk. Jonas Duhme spricht differenziert über die verschiedenen Strömungen, völkische Siedler*innen und Anastasia-Projekte und vermeidet dabei Schubladendenken.
Wer mehr erfahren will, ist herzlich zu seinen Seminaren eingeladen:
Zu den Seminaren mit Joel Campe und Jonas Duhme:
Kurzentschlossene, es gibt noch freie Plätze 2021: „Grüne Braune?“ – Wenn Rechtsextreme von Naturschutz reden: Fr. 17.12.2021 – So. 19.12.2021: https://siebenlinden.org/veranstaltungen/gruene-braune-wenn-rechtsextreme-von-naturschutz-reden-1/
2022: „Grüne Braune?“ – Wenn Rechtsextreme von Naturschutz reden: Fr. 09.12.2022 – So. 11.12.2022: https://siebenlinden.org/veranstaltungen/gruene-braune-wenn-rechtsextreme-von-naturschutz-reden-3/
Viele Informationen zum Thema findet ihr auf der Website von FARN (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz): https://www.nf-farn.de/
Anlesetipps:
Röpke, Andrea / Speit, Andreas (2019): Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos.
Weiß, Volker (2017): Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes.
Autorin: Simone Britsch
E-Mail: podcast@siebenlinden.org
Interviewpartner: Jonas Duhme
Veröffentlicht unter der Creative Commons (CC BY 4.0)
Copyright Freundeskreis Ökodorf e.V., 27.11.2021