Ökodorf Sieben Linden Podcast

„Nichts macht uns so glücklich oder unglücklich wie eine Liebesbeziehung – und wir haben die Wahl“, behauptet Alicia Dieminger.

Wie kommen wir raus aus dem Beziehungsfrust und hinein in mehr Lebensfreude? Wie kann ich beziehungsfähiger werden in meiner Partnerschaft, aber auch im Kontakt mit Freund*innen und in Teams?

Alicia Dieminger ist Psychologin und Therapeutin und lebt in der Gemeinschaft ZEGG (Zentrum für Experiementelle Gesellschaftsgestaltung in Bad Belzig), wo das zwischenmenschliche Miteinander als Forschungsfeld viel Aufmerksamkeit erhält. Alicia bringt uns in dieser Podcast-Folge drei wertvolle Hinweise mit, wie die eigene Beziehungsfähigkeit wachsen kann. Ihr schönstes Bild ist der Beziehungstanz, in dem sich die Liebenden spielerisch zwischen Verbundenheit und Freiheit bewegen.

Beziehungsglück ist lernbar! Alicia hat gerade einen brandneuen Online-Kurs in der Sieben Linden Webinarwelt veröffentlicht: „Bewusste Beziehungen. Beziehungen klären und Lebensfreude gewinnen.“

https://webinarwelt.siebenlinden.org/s/siebenlinden/bewusste-beziehungen-

Alicia Diemingers Website und ihre Angebote:
https://in-der-liebe-bleiben.de/termine

Das nächste Das nächste Retreat zu Bewussten Beziehungen 1 findet vom 19.-24. Juni 2022 im Kloster und Campus Marienfließ statt www.campus-marienfliess.de

Autorin: Simone Britsch
Mail: podcast@siebenlinden.org
Interviewpartnerin: Alicia Dieminger

Veröffentlicht unter der Creative Commons (CC BY 4.0),
Copyright Freundeskreis Ökodorf e.V., 28.05.22

Der Podcast zum Lesen:

Simone: Hallo und herzlich willkommen Folge 43 Ökodorf Podcast aus Sieben Linden.
Die Liebe. Heute geht es um die Liebe. Nichts macht uns so glücklich oder unglücklich wie eine Liebesbeziehung. Das sagt meine Gesprächspartnerin Alicia Dieminger und damit hat sie wohl recht.

Also wie kommen wir raus aus dem Beziehungsfrust und hinein in mehr Lebensfreude? Wie kann ich beziehungsfähiger werden in meiner Partnerschaft, aber auch im Kontakt mit Freund*innen und in Teams?

Alicia ist Psychologin und Therapeutin und lebt selbst in der Gemeinschaft ZEGG, im Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung. Dort bekommt das Zwischenmenschliche als Forschungsfeld viel Aufmerksamkeit. Und Alicia bringt uns in dieser Podcastfolge drei wertvolle Hinweise mit, wie die eigene Beziehungsfähigkeit wachsen kann.
In der Sieben Linden Webinarwelt haben wir mit Alicia einen Kurs veröffentlicht: „Bewusste Beziehung“ heißt der, schaut gerne mal rein (webinarwelt.siebenlinden.org).

Simone: Hallo Alicia.

Alicia:
Hallo Simone.

Simone: Ja ich freue mich, dass du dich für das Gespräch bereit erklärt hast und wir heute in dieses spannende Thema Beziehungen eintauchen.

Alicia: Ja ich freue mich auch sehr.

Simone: Ja, lasst uns doch da einsteigen wo es bei vielen Menschen klemmt: nämlich bei den Liebesbeziehungen. Worunter leiden viele Menschen, viele Paare deiner Erfahrung nach?

Alicia: Ich glaube, dass es ganz oft Missverständnisse sind unter denen sie leiden. Also das was ich am häufigsten höre ist: „Ich fühle mich nicht verstanden. Ich fühle mich nicht gesehen. Ich fühle mich nicht respektiert.“ und dann natürlich ein unglaublichen Ärger darüber.
Und was der andere alles tun sollte oder lassen sollte oder falsch macht. Was man sich noch mehr wünscht. Also das höre ich sehr, sehr oft.

Es gibt einen weiteren Bereich: ich glaube, dass Beziehungen immer weniger halten. Also viele Menschen haben gar keine dauerhaften Beziehung mehr, Liebesbeziehung. Sie trennen sich viel schneller. Es gibt viel mehr Freiheiten. Es fällt viel schwerer sich festzulegen, einzulassen

Also dieses „nicht in Beziehung sein“, das nimmt auch unheimlich zu.
Und dann gibt es natürlich Menschen, die sind in langen Beziehung und da ist es irgendwie hohl geworden oder ein bisschen langweilig. Oder es fehlt die Intimität, es fehlt die Sexualität, es fehlt das wo man den anderen irgendwie noch spürt, oder die Beziehung lebendig ist.

Das ist auch was weswegen Menschen dann oft kommen. Ich glaube am meisten habe ich mit diesem ersten Bereich, mit den Missverständnis und diesen vielen Beschwerden über den anderen zu tun. Also damit arbeite ich eigentlich am liebsten, weil das ist so eine riesen Chance dann auch erwachsen oder bewusster zu werden in der Liebe.

Weil wenn ich diesen Switch nehme von: „Was will ich vom anderen haben und bekommen?“,
hin zu: „Was ist denn mein Anteil?“ und „Was kann ich denn tun für diese Beziehung? Was habe ich denn zu geben?“. Dann werden die Menschen richtig eigenverantwortlich und erwachsen. Und dann werden auch Beziehungen viel erfüllender. Dafür arbeite ich eigentlich am liebsten.

Simone: Ja, ich höre da raus: Erwachsen werden. Das heißt Beziehungen sind auch eine Entwicklungschance für mich selber?

Alicia: Auf jeden Fall, weil ich glaube dieses ganze Leiden entsteht, wenn alte Wunden berührt werden. Also in Beziehung und vor allem Liebesbeziehung da begegnet uns alles wieder, was vielleicht in unserer Kindheit uns gefehlt hat oder wo wir verletzlich sind, also die alten Verlassenheitswunden, die Vereinnahmungswunden.
Vivian Dittmar hat mal diese zwei Begriffe verwendet, die beschreiben das eigentlich super: entweder war etwas zu wenig oder es war etwas zu viel.

Simone: So, um das nochmals zu verstehen in meiner Kindheit oder in meiner Jugend war etwas zu wenig oder zu viel und in einer Partnerschaft wird dann genau dieser Mangel oder eben dieser Überschuss wieder aktiviert und ich fange an zu glauben, dass es an meinem Partner liegt. Kann man das so beschreiben?

Alicia: Genau ich wiederhole im Grunde ganz oft alte Erfahrung und denke dann es liegt an meinem Gegenüber heute und im Grunde reinszeniere ich aber eine alte Erfahrung. Und das machen wir weil oft tief darunter Kernüberzeugungen liegen, also Anschauung über mich selber und die sind echt auch sehr schmerzhaft. Also sowas wie: „Ich bin falsch.“ oder „Ich bin nicht geliebt. Ich bin es nicht wert.“ oder auch „Ich bin hier nicht sicher.“ Das sind oft ganz alte Wunden.

Im Grunde sind das Anschauungen, die wir uns immer wieder, oft ganz unbewusst, selber erzählen. Und dann wehren wir das unglaublich ab und schieben das dem anderen zu, unserem Gegenüber und sagen: „Du behandelst mich nicht wertvoll.“ oder „Du liebst mich nicht.“.

So und schon haben wir einen riesen Kuddelmuddel, aus alter Erfahrung und dem was heute los ist. Manchmal können wir den heutigen Menschen gar nicht richtig sehen. Wir verwechseln den Menschen wirklich und unterstellen ihm ganz viel. Und manchmal ist das wie eine Art Trance.

Es kann auch mit dem Chef passieren oder mit der Freundin und dann daraus auf zuwachen, das ist unglaublich schön. Das können wir über Bewusstsein.

Simone: Ja, das ist ganz gut.

Alicia: Zu merken: Das gehört zu mir. Ich habe diese alte Anschauung. Ich erzähle mir z.B: „Ich bin es nicht wert.“ Und das ist erstmal sehr schmerzhaft, aber dann auch unglaublich befreiend. Und dann kommt Wachstum in Beziehung und durch Beziehung. Dann wird es sehr frei.

Simone: Das ist ganz gut, dass du das auch ansprichst. Wir reden jetzt mal exemplarische über Liebesbeziehungen, aber vieles davon lässt sich auf Freundschaften, auf unsere Verhältnisse in einem Team, überhaupt auf Beziehungen, die wir im Leben so eingehen, übertragen.
Was macht mich denn beziehungsfähig, Alicia? Oder beziehungsunfähig?

Alicia: Ich habe ja gerade schon beschrieben: genau dieses sehr persönlich nehmen oder auch den Anderen verwechseln, dem Anderen unterstellen. Das sind die Punkte, die uns beziehungsunfähig machen oder wo wir immer wieder Leid mit hervorbringen werden, bei uns selber Unzufriedenheit oder auch den anderen verletzten.

Und Beziehungsfähigkeit beschreibt für mich all das was ich dann tun oder auch wie ich dann bin, um das anders zu machen. Das heißt wenn ich schaue: Wie kann ich jetzt diese Beziehung liebevoller gestalten, hilfreicher gestalten?
Und ganz wesentlich ist für mich so was wie Präsenz, das ist eigentlich das Gegenteil von unbewusstem Verhalten, wie z.B: ich unterstelle, ich nehme persönlich und das geht alles rasend schnell, ich bin beleidigt oder getroffen. Präsenz heißt: Ich atme erst einmal zwischen. Ich steig aus aus diesem unbewussten Karussell, was da spielt. Ich steig ab. Ich komme ganz im „Hier & Jetzt“ und in meinem Körper an. Und ich beobachte auch, ganz offen und neugierig, was passiert denn hier und jetzt eigentlich wirklich in mir und mit dem anderen Menschen.

Dafür brauche ich natürlich einiges an Werkzeug, das sind Beziehungsfertigkeiten wie z.B:
Wie kann ich mich selber wieder mehr wahrnehmen? Wie reguliere ich mich? Wie teile ich mich mit? Ohne das ich den anderen damit überflute oder mich selber zurückziehe. Sondern wie teile ich mich einfach verletzlich mit oder mache mich berührbar?
Dann die Fähigkeit dem anderen zuzuhören, wenn der das tut. Und dann kann ich erst gemeinsam etwas gestalten und kreieren. Das ist ein ganzer Bogen aus: 1. Mich selber mehr spüren und regulieren. 2. Mich mitteilen. 3. Dem anderen zuhören.

Also den anderen zu verstehen und vielleicht auch zu hören, wenn der mir Feedback gibt. Der sieht vielleicht auch etwas von mir. Man muss auch durchatmen, um das hören zu können. Das ist oft gar nicht so angenehm. Also zuhören und dann:

4. Zusammen, gemeinsam etwas Neues hervorbringen.
Ich glaube das heißt für mich beziehungsfähig sein.

Simone: Ja spannend, also ich hätte eher erwartet du sagst: „Ja, jemand ist beziehungsfähig, wenn ich mir vielleicht Zeit nehme für die Beziehung oder wenn ich besonders auf mein Äußeres achte oder besonders zuvorkommend bin.“
Also mehr das was viele Menschen kultivieren. Also im Äußeren gut anzukommen und auf den Partner, die Partnerin irgendwie richtig zu reagieren oder sowas.

Das was du jetzt du nennst sind ja lauter innere Prozesse und erstmal eine innere Arbeit.

Alicia: Ja schön, dass du es sagst. Ich vergesse das manchmal richtig, für viele Menschen ist es wichtig diese Verhaltensebene: Ich muss mich gut darstellen. Wie sehe ich aus? Was trage ich für Kleider?
Am Ende ist das aber gar nicht unbedingt das was Intimität oder Tiefe in der Beziehung ausmacht oder fördert. Im Gegenteil dann bin ich ja eigentlich die ganze Zeit mit einer Fassade beschäftigt und zeigt mich gar nicht unbedingt so wie ich bin.

Und ich glaube um diese alte Wunde: „Ich fühle mich nicht gesehen.“ zu heilen braucht es eigentlich, dass ich mich zeige, so wie ich bin und ich wieder ehrlicher werde.

Und das ist gar nicht so leicht, wenn man selber gar nicht weiß: „Wie ich bin ich denn?“.
Das ist der erste Schritt: Ich entwickele erstmal wieder Selbstbewusstsein. Ich spüre mich erstmal wieder. Diese innen Arbeit ist so wichtig, weil dann kann ich mich ja erst mitteilen und dann kann der andere mich erst verstehen. Es macht keinen Sinn ständig zu sagen: „Du sollst mich verstehen.“ wenn ich es selber nicht tue.

Deshalb arbeite ich von innen nach außen. Und wenn das beide tun, ist es wie wenn man eine Brücke baut. Da kann man sich in der Mitte treffen und man kann sich besuchen, auf einer ehrlichen Basis.

Ja es stimmt, das ist was ganz anderes als: Wie sehe ich aus oder was fahre ich für ein Auto?
Ich glaube das ist die Form von Beziehungen, die ich uns wünsche. Wo wir uns auch ein Stück Zuhause fühlen auf unserem Ufer und dann diese Brücken bauen und wirklich drüber gehen den Anderen besuchen. Also uns wirklich kennenlernen.

Simone: Ich stimme da natürlich total mit dir über ein. Ich beobachte nur das was gesellschaftlich zu Beziehungsfähigkeit thematisiert wird in den Massenmedien/ im Mainstream, läuft einfach auf einem ganz anderen Kanal ab.

Ich glaube das ist oft neben dem Kern der Sache und führt auch nicht unbedingt zu dem Erfolg, dass die Menschen mit ihren Beziehungen einfach glücklich und zufriedener werden. Und sich auch irgendwie zur Ruhe kommen und sich ganz geborgen, Zuhause fühlen.

Es ist vielleicht ein ganz guter Übergang, so dieses geborgen und Zuhause fühlen. Ich glaube das ist ein ganz großer Wunsch an Beziehung und gleichzeitig haben wir alle auch ein Freiheitsdrang. Also wir wollen einerseits diese geschützte Bindung und andererseits brauchen wir Autonomie. Zumindest ich möchte mich immer noch selber spüren, obwohl ich in einer Beziehung bin. Begegnet dir das auch oft?

Alicia: Ja, ich glaube das ist eins der Grundthemen, das stimmt. Das habe ich vorhin gar nicht gesagt, aber darum ringen eigentlich alle Menschen in Beziehung. Ich glaube sobald ich mich einlasse kommt auch diese andere Bewegung. Und ich glaube das nimmt zu, weil diese Freiheit heute einen viel höheren Wert hat. Nun werden auch unheimlich schnell Partner ausgetauscht, wenn irgendwas nicht passt. Also Freiheit wird immer überbewertet und Abhängigkeit immer verpönter. Und ich glaube es braucht ein Frieden mit beiden, weil eigentlich brauchen wir beides. Erst wenn ich meiner Abhängigkeit zustimmen kann und die nichts bedrohliches ist, dann kann ich mich auch erst so richtig frei fühlen in einer Beziehung.

Was ich oft beobachte ist, dass es für viele Menschen richtig gefährlich ist wenn Nähe entsteht oder Abhängigkeit entsteht, weil sie blödes erlebt haben, weil es früher Verletzungen gab.
Dann fühlt es sich gefährlich an und je näher es wird desto heikler. Das führt dazu, dass unglaublich viele Schutzmaßnahmen losgehen und dann gehen viele auch schnell wieder.

Und ich glaube da braucht eine richtig bewusste Entscheidung: „Ja, ich darf bleiben und ich darf da drin mich aber hin und her bewegen, zwischen jetzt will ich nah sein, jetzt brauche ich auch meinen Raum.“ Und es ist gut, wenn beide das dürfen und da wechseln dürfen.

Weil sonst passiert etwas, dass man sich darauf abonniert und dann ist der eine Partner auf einmal immer der Anhängliche und der andere immer der Freiheitsliebende und das geht immer schief.

Also bald ich den anderen Menschen in eine Schublade stecken: „Hey, du bist ja immer so unabhängig und du willst nie mit mir sein. Immer willst du weg.“ dann verliere ich den Kontakt und den realistischen Blick: „Hey, ich brauche auch mal meinen Raum.“

Sobald ich das alles zur anderen Person schiebe und Vorwürfe mache gibt es immer Schwierigkeiten und Streit, weil der andere fühlt sich natürlich ungerecht behandelt.

Simone: Das was mir daran gut gefällt und auch richtig erfrischend ist, ist das spielerische. Es müssen gar nicht getrennte zwei Pole sein, Verbundenheit und Autonomie. Sondern das eher wie Kräfte zu sehen, die miteinander spielen und mal ist der eine oben und mal der andere und sodass sich im besten Fall eine natürliche Balance einschwingt in der Beziehung. Ein schönes Bild.

Alicia: Ich denke das auch eher wie Eiskunstlaufen oder ein Tanz. Ein Tanz zwischen diesen Polen und ich selber bewegt mich dazwischen und der andere auch und das ist wunderbar, wenn wir uns da nicht festlegen.

Simone: Hast du nicht auch ein Format das „Beziehungstanz“ heißt?

Alicia: Ja, wir haben einen Kurs entwickelt der heißt „Beziehungstanz“, weil wir da wirklich Ganzkörper- und Erfahrungsorientiert, das Thema erforschen. Für viele Menschen ist das ein großes Thema und wir können darüber unendlich lange nachdenken. Aber deshalb Leben wir noch nichts anderes und da macht es total Sinn da auch etwas auszuprobieren. Also Themen wie Grenzen oder „Ja und Nein“ anzuschauen und mal wirklich körperorientiert zu bearbeiten.

Ich mache das mit einer Kollegin, die auch ganz viel Ahnung über Trauma, Grenzen und „Contact Improvisation“ hat. Wir versuchen das ein bisschen spielerisch, diesen Tanz wirklich mal zu erforschen. Und dann kann das auf einmal auch unglaublich Spaß machen und nicht diese Reaktion auslösen: „Oh Gott, du kommst mir näher.“ und dann verkrampfte ich und ich muss weg, sondern ein: „Aha“.
Ein Freund sagte vor kurzem: „Das ist ein bisschen wie Tango tanzen. Da gucke ich ja auch, dass ich auf meinen beiden Füßen stehen kann und trotzdem bin ich ganz in Kontakt mit dir. Und ich tanze ja auch nicht so, dass ich umfalle wenn du dann auf einmal weg bist, sondern ich bleib auf meinen Füßen. Und trotzdem sind wir hier ganz nah.“ Ich glaube es braucht beides.

Simone: Ich glaube dieser methodische Ansatz ist auch sehr anziehend für viele Menschen, weil oft hat Paararbeit ja auch etwas schweres und „Oh ne, jetzt müssen wir wieder zur Paarberatung oder zum Psychologen“. Und da gefällt mir gerade auch der Beziehungstanz und mit seiner Leichtigkeit auch mal Dinge ausprobieren zu dürfen, da ein Raum für zu haben.

Alicia: Total. Und dann ist es auch viel leichter ehrlich zu sein. Also ich arbeite sehr gerne erfahrungsorientiert. Das man wirklich eine neue Erfahrung macht und dann kann man auch auf einmal über was lachen. So verliert das auch total dieses krampfige, schuldbewusste oder schambesetzte. Wenn man auf einmal sagen kann: „Ja klar, ich brauche auch meinem Raum.“ oder „Ja wow, da will ich jetzt am liebsten weg.“ und da können wir gemeinsam darüber lachen und dann verliert das völlig diese Macht.

Simone: Du hast uns jetzt etwas mitgebracht und zwar drei ganz konkrete Tipps, wie erfüllende Liebesbeziehungen gelingen können. Was hast du für uns parat, Alicia? Was wir vielleicht auch gleich mitnehmen oder ausprobieren können?

Alicia: Also das was mir wirklich als ganz wichtig begegnet ist:
1. Komm mal von deinem Kopf, in den Kontakt.
Und wie machst du das am einfachsten? Indem du dein Körper spürst, wirklich diese Präsenz.

Es gibt ganz einfache Übungen, wie man Präsenz herstellt oder wieder in ein „zusammen sein“ kommt. Weil meistens sind wir so mit unserem Kopfkino beschäftigt, das rattert. Wir kreisen in unseren Gedanken und dann haben wir auch schon alles fertig in unserem Kopf: wie der andere ist und wie wir sind und dass wir doch nicht schuld sind.
Ja und das andere wäre wirklich: Komm mal von deinem Kopf, in deinen Körper und ins Hier und Jetzt. Und schau den anderen mal wieder wirklich an und vielleicht mit einem neuen Blick.
Und glaube nicht alles was du denkst, sondern spüre wirklich in deinen Körper, in deine Gefühle und teile einen Moment mit dem anderen Menschen. Und daraus entsteht vielleicht etwas ganz Neues.

Simone: Wie mache ich das? Wenn ich jetzt irgendwo ein Hamsterrad laufen habe oder vielleicht auch emotional hochgefahren bin? Wie komme ich denn dann, gerade in diesen schwierigen Momenten, von meinem Kopf in meinen Körper wirklich wieder rein?

Alicia: Genau, meistens machen wir das Gegenteil. Wir spalten sogar eher noch unsere Gefühle ab, drücken die nach unten, werden ganz kopfig und haben ganz wundervolle Ideen darüber wie der andere nun ist und warum der Schuld ist.

Also am einfachsten ist dieses Selbstregulieren über Atmung und Körperbewegung, weil den Körper können wir nur hier und jetzt spüren. Dn können wir gar nicht gestern spüren oder morgen, den spüren wir immer jetzt. Das heißt in dem Moment wo ich mit Körperbewegungen beginne lande ich automatisch mehr hier und jetzt.

Ich vermittele in meinen Kursen ganz verschiedene Techniken und Wege, wie man diesen Körper wieder so bewegen kann damit diese Präsenz entsteht. Da gibt es Formen wie „frei winden“, bestimmte Bewegungen, es gibt schütteln, es gibt natürlich das Atmen, auch vertieftes Ausatmen, auch schnauben oder pusten. All das hilft unglaublich Spannung los zu werden.
Überhaupt vertieft zu atmen, allein wenn du dreimal tiefer in den Bauch atmest und vielleicht dann noch verlängert ausatmest, bist du schon in einem anderen Zustand.

Simone: Gut, das war Tipp Nummer eins: vom Kopf in den Körper über Atmung zum Beispiel.

Alicia: Und glaube nicht alles was du denkst, in so einem Zustand.

Der zweite Tipp ist: Nimm nicht alles persönlich, aber nimm dich ernst genug.
Also beziehe nicht alles was der andere Mensch tut oder sagt auf dich. Vielleicht tut er das einfach für sich und nicht gegen dich. Und oft sind wir schwer verletzt oder beleidigt und können gar nicht diesen Raum lassen. Und gleichzeitig verlassen wir uns oft dann ganz schnell selber und nehmen uns nicht ernst in unseren Gefühlen, drücken die weg, haben innerlich so ein: „Hab dich nicht so.“ oder „Ich müsste damit besser umgehen. Ich sollte nicht wütend sein.“

Also wir machen uns auch unglaublich viel selbst runter. Statt einfach mal uns zu kontakten, zu sagen: „Ah, du bist jetzt wütend.“ oder „Hm, du bist jetzt traurig.“ oder „Hm, du fühlst dich jetzt verlassen.“
Wenn wir das machen statt dem anderen zu unterstellen: „Du verlässt mich.“ wird es gleich für beide sehr viel entspannter und das ist ein bisschen als würde man ein Kind trösten im Innern.

Auch Kindern, wenn die wütend sind, reicht es wenn man sagt: „Du bist jetzt wütend.“ Dann fühlen die sich gesehen und wenn ich das mit mir mache und mein Gefühl ernst nehme, dann muss ich das gar nicht mehr dem anderen überstülpen , dann kann ich mich danach wieder mitteilen und vielleicht sogar sagen was ich da für ein Bedürfnis habe und sagen: „Wow, das macht jetzt etwas mit mir. Ich fühle mich so und so. Kannst du mich vielleicht in den Arm nehmen? Passt das für dich?“

Und – zack – habe ich diese Brücke gebaut und da kommt der andere gleich viel lieber hinüber in mein Land, als wenn ich sage: „Immer gehst du weg und immer lässt du mich allein.“ und noch schlimmer: „Wie kannst du nur? Das hat schon jeder Mann in meinem Leben gemacht.“

Also, nimm nicht alles persönlich, aber nimm dich ernst, kontakte dich und sei an deiner Seite.

Simone: Und dann hast du uns schließlich als dritten Tipp noch eine ganze Methode mitgebracht und zwar das Zwiegespräch. Das kennen vielleicht viele Paare auch und ich finde es ist ein sehr hilfreiches Werkzeug, was man ohne Therapeuten und Psychologen, einfach zu Hause regelmäßig durchführen kann. Erklär uns das doch nochmal Schritt für Schritt: Was ist ein Zwiegespräch? Und wie können wir das in alltäglichen Partnerschaften etablieren? Sodass es uns hilft einfach eine lebendige Liebesbeziehung zu halten oder aufzubauen.

Alicia: Genau, diese Zwiegespräche hat ursprünglich Lukas Möller mit seiner Frau entwickelt. Und sie haben auch ein Buch geschrieben: „Die Wahrheit beginnt zu zweit“. Das drückt eigentlich schon aus, dass man alleine das gar nicht herausfinden kann, sondern man braucht da einander.

Die Methode hat ein paar wichtige Regeln:

  1. Man verabredet sich wirklich für einen regelmäßigen Tag, z.B. sagt man, immer Mittwochabends sprechen wir.
  2. Und das auch für eine feste Dauer, im besten Fall 90 Minuten. Es können auch 60 Minuten sein. Aber meine Erfahrung ist, für so einen wirklich guten entspannten Prozess indem es auch ein bisschen tiefer geht, sind 90 Minuten gut.

Und diese zwei Regeln haben einen ganz schön Effekt, das Unbewusste weiß dann nämlich: „Ah, wir sprechen da weiter.“ Und dieser ganze Stress und Druck, der oft entsteht: „Wann sage ich es ihm oder ihr?“ „Mein Gott, wir müssen doch da mal was klären.“ Das kannst du dann parken und sagen: „Ah ja, da sprechen wir ja.“ Das gibt oft eine Entspannung im Alltag.
Und dann gibt es noch die Stelle: Manchmal kann man so fünf Minuten vor Schluss noch so ein heißes Eisen auspacken und vielleicht etwas ansprechen was einem schwerfällt, was schambesetzt ist oder wo man auch weiß, das wird den anderen jetzt fordern.

Und dann ist da aber auch Schluss nach 90 Minuten. Das heißt man übt auch dann nicht weiter zu reagieren, sich nicht weiter aufzuregen, sondern das auch mal ruhen und arbeiten zu lassen. Die Verabredung ist es dann nicht in der Küche endlos weiter zu diskutieren bis Mitternacht, sondern es ruhen zu lassen.

Dieses „es ruhen lassen“ übt man auch noch durch eine weitere Regel und die heißt: „Keine Fragen und keine Kommentare.“ Das heißt ich steige mal aus, aus diesem besser wissen, aus diesem ich kenne dich doch so gut, ich weiß schon genau wie du bist.

Sondern ich höre dir mal zu. Ich lehne mich mal zurück und ich entspanne mich beim Zuhören. Der andere Mensch kann einfach mal in Ruhe sprechen, kann seinen Gedankengang zu Ende sprechen und wird auch nicht unterbrochen. Danach wechselt man und der andere Mensch spricht von sich und der andere hört zu.

Simone: Und was würdest du sagen, wie lange geht eine angemessene Sprechdauer? Ich nehme an, wahrscheinlich nicht zweimal 45 Minuten?

Alicia: Nein, es ist schon schön wenn es immer mal wieder wechselt. Aber es ist auch gut, wenn ein Mensch fünf Minuten sprechen kann, weil manchmal kommen dann wirklich Stellen, die wusste ich von mir selber noch nicht.
Am Anfang erzählst du das was du eh schon weißt, aber dann kannst du es auch ein bisschen in unbewusstere Schichten senken, wenn du dafür Raum hast und wirklich mal gehört wirst. Und du speicherst dann auch ab: „Ah wow, der andere hört mir wirklich zu.“
Du musst dich nicht mehr beeilen, du musst nicht darum kämpfen, dieses ganze Drama: „Ich werde nicht gesehen.“ das beruhigt sich auch mal.

Es ist trotzdem wichtig dann auch zu wechseln, ich würde sagen so nach fünf oder spätestens zehn Minuten, damit es auch im Gleichgewicht ist. Sonst wird es auch langweilig für den anderen oder anstrengend. Wenn ihr vom Temperament oder vom Sprechanteil sehr unterschiedlich seit, dann könnt ihr euch sogar ein Timer stellen und dann alle fünf Minuten wechseln, das kann helfen.
Ansonsten wer dran ist darf auch schweigen, Pausen sind erlaubt, gerade aus der Stille entsteht manchmal etwas wirklich ganz Neues. Was ihr vorher noch gar nicht voneinander wusstet. Es passieren richtige kleine Wunder und manche Konflikte lösen sich auf einmal in Luft auf, wenn man sich einfach mal hört.

Simone: Klingt doch so ein bisschen wie ein Tanz der Worte.

Alicia: Stimmt, das ist das Tanzen mit Worten oder auch mit Raum lassen und auch mal schweigen, mit zurücklehnen. Und da entsteht auch oft viel Dankbarkeit über das Zusammensein. Es entsteht daraus auch oft wieder Erotik. Das ist ja auch etwas, was vielen so abhanden kommt. Und diese Intimität, diese Nähe im Zwiegespräch, die lässt auf einmal auch wieder Erotik aufblühen. Das gibt es ganz oft.

Simone: Was mache ich im Zwiegespräch, wenn mich das aufregt was der andere jetzt gesagt hat und dann hat der andere eine bestimmte Redezeit. Ich koch vielleicht innerlich schon hoch und merke: „Da will ich jetzt aber das und das dazu sagen. Eigentlich wollte ich ja aber auf was ganz anderes hinaus.“ Also dieses aufeinander reagieren.

Alicia: Wir versuchen genau da mal eine Pause rein zubringen, weil sonst im Streitgespräch reagieren wir immer so unglaublich schnell.
Und in meinen Kursen übe ich mit den Menschen wirklich auch:

Wie mache ich dieses Zurücklehnen und dieses Atmen? Das mache ich auch wieder über den Körper. Wie fühle ich mich denn wieder sicher? Was kann ich stattdessen tun? Da kommt wieder diese Selbstregulation rein, das ist Übungssache. Deshalb braucht es da vielleicht auch einen Kurs oder eine tägliche Übung, damit ich da immer wieder aussteige, durchatme.
Und gerade deshalb ist so ein Zwiegesprächsrahmen auch total schön, weil der ist langsamer, der ist ruhiger. Ich kann merken: „ich bin hier in Sicherheit“. Das entspannt sich dann auch von Woche zu Woche.

Simone: Es hört sich wirklich nach 90 gut investierten Minuten pro Woche an. Ja, gar nicht so viel, wenn man bedenkt wie lange manche Streitereien dann dauern und wie viel Kraft und Energie die ziehen könnten. Einfach wie eine Art Beziehungshygiene, diese Zeit einzuräumen.
Für mich ein sehr schönes Tool und danke, dass du das hier so eingebracht hast.

Wer da jetzt mehr wissen möchte, müsste sich natürlich nochmal auf einer anderen Ebene vertieft informieren. Du hast ein Buchtitel genannt und man findet sicherlich auch im Netz, in Kursen und so weiter, einiges dazu. In deinem Kurs, den du ja auch online aufgesetzt hast mit Sieben Linden ist das ja auch Teil, das Zwiegespräch.
Ja und dann würde ich gerne von dir noch wissen: Du lebst ja auch in Gemeinschaft, du lebst in der Gemeinschaft ZEGG „Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung“ bei Bad Belzig.
Und wie gestaltet sich für dich Beziehung dort? Also was ist mit Liebesbeziehungen, aber auch mit Freundschaften und mit Arbeitsbeziehungen in Gemeinschaft? Wenn man so zusammen lebt, wenn man sich täglich sieht?

Alicia: Ich denke manchmal, da ist Gemeinschaft nicht anders als zum Beispiel auch Familie. Also überall da wo wir so lange Beziehungen leben, da schleicht sich oft so was rein: wir kennen uns ja vermeintlich ganz gut oder wir denken dass wir uns gut kennen. Wir wissen dann ganz schnell Bescheid übereinander.

Und ich finde das ist eine Chance: wir kennen uns wirklich tiefer. Aber es ist auch manchmal ein Problem, weil wir uns nicht mehr wirklich frisch oder neugierig begegnen. Wir stecken uns eben auch in Schubladen und unterstellen uns dann ganz viel. Und wissen eher Bescheid, als dass wir uns zuhören können. Natürlich haben wir total diesen Anspruch, dass wir uns zuhören möchten, aber wir haben eben auch ganz viele Arbeitstreffen, ganz viel miteinander zu bewegen und dann ist es eben oft auch gar nicht so dieser intime Raum oder Freundschaftsraum.
Wir haben permanent Großgruppen- oder Arbeitstreffen, wir haben sehr viele Termine miteinander und da fehlt eben auch manchmal dieser Raum, wo wir noch mal lauschen können. Wo wir wirklich überprüfen können, habe ich dich überhaupt verstanden? Oder was denke ich über dich? Was hab ich für eine Geschichte über dich?
Also es kann auch manchmal schmerzhaft sein so und was wir alles übereinander denken.

Deswegen haben wir hier im Zegg, eine ganz schöne Kultur mit Liebesforschungsgruppen.
In denen wir uns auch zusammentun, Feedback geben, wo ein vertieftes Sprechen möglich ist.

Es gibt auch immer wieder Einladungen, wo Menschen zu sich einladen und zu sich sprechen und dann offen sind für Fragen oder auch für Rückmeldung. Das müssen wir uns auch richtig kreieren.

Also quasi auch wie ein Zwiegespräch, müssen wir uns auch intimere Gruppen kreieren, weil das sonst im Alltag auch hinten runter fällt.
Ich glaube das ist die Kunst, die Alltagsbeziehung wieder zu füllen mit Kennenlernen, sich nochmal neu zu begegnen. Und ich glaube wir können daraus auch richtig Kraft schöpfen, uns unterstützen und dann auch wirksam sein für die Welt.

Während wenn wir so aneinander rum machen ist das wie in einer schlechten Liebesbeziehung, dann schwächen wir uns auch. Da haben wir eben die Wahl, wie können wir uns stärken oder es lassen uns zu schwächen.

Simone: Ich höre ein bisschen raus: wie im Kleinen, so auch im Großen. Es fängt an mit der Eltern-Kind-Beziehung, die uns stark prägt und dann gehen wir in Liebesbeziehungen, Teams, in Gemeinschaften letztendlich. Ein ganz ganz weites Feld, was uns entweder nährt oder aber auf Dauer aussaugt, wenn die Konstellationen nicht passen oder wenn wir einfach den Bogen nicht richtig raus haben mit Beziehung. Die gute Nachricht ist Beziehungsfähigkeit kann man auch lernen zum Beispiel mit dir, Alicia.

Alicia: Ja genau, weil oft haben wir das als Kinder gar nicht gelernt. Weder sich selber zu spüren, noch sich mitteilen zu dürfen. Mir wurde vielleicht nicht zugehört oder meine Gefühle waren nicht erwünscht und deshalb mache ich das mit mir selber auch ein Leben lang so.

Und das kann ich verändern. Ich kann anfangen mir selber mehr zuzuhören, in mich zuspüren. Ich kann anfangen mich wieder mehr mitzuteilen, ich kann anfangen wieder mehr zuzuhören.
Und deshalb habe ich in meinen Kursen jetzt auch einmal den Schwerpunkt Präsenz: Wie entwickelt sich die? Wie darf die sich ausbreiten? Und der andere Schwerpunkt ist Klärung: Wie gehe ich in eine Klärung? Und dafür habe ich diesen Onlinekurs entwickelt für Sieben Linden.
Also wie vertiefe ich Präsenz? Was kann ich da jeden Tag für tun? Dazu gibt es konkrete Übungen. Und dann, wie beginne ich diese Klärung mit einem anderen Menschen? Und da ist es egal ob das jemand ist, mit dem ich in einer Liebesbeziehung bin, oder jemand mit dem ich zusammenarbeite, oder eine Freundin, wo sich immer wieder was verstrickt, oder vielleicht auch meine Mutter mit der ich endlich mal etwas klären möchte.
Und da vermittle ich eben auch dieses Wissen: Was braucht es für ein Zwiegespräch? Wie beginne ich eine Klärung?

Simone: Ich finde es klingt tatsächlich erstmal ungewöhnlich, Beziehungsfähigkeit online lernen, aber es funktioniert. Es gibt mit dir ein tolles Video und dann hinterher einen oder mehrere Live-Calls, und die Möglichkeit ein Workbook durch zu arbeiten. Also ganz systematisch für sich dieses Thema anzugehen. Und sicherlich darf man dabei den Körper nicht vergessen, wie du immer wieder auch schön erklärt hast.

Schaut einfach auf www.siebenlinden.org dort gibt es die Webinarwelt mit vielen weiteren Überraschungsangeboten online. Ich danke dir, Alicia, für das Gespräch, ein breites Themenspektrum und du hast es richtig gut auf den Punkt gebracht. Danke.

Alicia: Danke dir für deine Fragen und auch dieses Interesse für dieses wichtige Thema „Liebesbeziehung“. Ich glaube nichts macht uns so glücklich oder auch unglücklich. Ich glaube das wir die Wahl haben, wie wir das gestalten.

Simone: Du strahlst jedenfalls gerade.

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